Im heutigen Beitrag geht es wieder um unseren Park. Seit einigen Jahren haben wir eine Kooperation mit dem Naturschutzbund NABU und in diesem Zuge sind vom NABU 31 Nistkästen im Park angebracht worden.
Bei regelmäßigen Kontrollen konnten vor zwei Jahren 23 Kohlmeisennester, ein Blaumeisennest, ein Kleibernest und sogar ein Trauerschnäppernest gesichtet werden. Die anderen 5 Nistkästen hatten in diesem Jahr leider keinen Anklang gefunden. Besonders stolz sind wir, dass der Trauerschnäpper den Weg zu uns gefunden hat. Der Trauerschnäpper, ein Höhlenbrüter, hat eine besondere Vorliebe für Nistkästen. Als Langstreckenzieher kommt der Trauerschnäpper erst sehr spät aus seinem Winterquartier im tropischen Afrika zurück und brütet dann von Mai bis Juni. Das Weibchen legt dabei meist zwischen 5 bis 8 Eier, die ca. 15 Tage ausgebrütet werden. Die kleinen Nesthocker werden dann knapp zwei Wochen lang mit Nahrung durch die Eltern versorgt, bevor sie tapfer ihr Nest verlassen und in die Welt hinaus fliegen. Ganz flügge werden sie nach der Nestflucht jedoch erst, wenn sie noch einige Zeit mit Nahrung durch die Eltern versorgt wurden. In besonders warmen Zeiten und breitem Nahrungsangebot an Insekten, können Trauerschnäpper sogar zwei Mal in einer Saison brüten. Isabella Schnürle (Fotos: Isabella Schnürle & Daniela Walther)
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Autoren:
Yvonne Weber-Sturm Archives
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