virtuelles Museum Stangenberg Merck
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12.Tag: Geschichten aus dem Park: Bergmammutbaum (sequioadendron gigantium), ca. 105 Jahre alt, ca. 30 m hoch

1/4/2020

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Bild
Bergmammutbaum, ca. 1915 gepflanzt, Park des Museum Stangenberg Merck.
Mit dem Kauf des Grundstücks im Jahr 1860 durch Carl Merck wird nicht nur das Anwesen erbaut, sondern auch ein Park angelegt. Dem Zeitgeschmack entsprechend wurden sogenannte Exotika gepflanzt, der Mode des Exotismus im 19. Jahrhundert folgend. Einige dieser wunderbaren und außergewöhnlichen Exemplare möchten wir Ihnen hier vorstellen.

Begonnen wird mit dem Bergmammutbaum, einem der erstaunlichsten und sagenumwobensten Bäume der Welt.
Von den ehemals vier Mammutbäumen, die am Rande des Buchenwaldes in unserem Park zu finden sind, sind durch einen Blitzeinschlag in den 50er-Jahren heute nur noch zwei Exemplare erhalten.
Der Bergmammutbaum ist die größte Baumart weltweit und seine Existenz kann auf die Zeit vor der Entstehung der Rocky Montains datiert werden. Ursprünglich stammt er aus Südkalifornien, wo er auch heute noch hauptsächlich zu finden ist.
Nach der offiziellen Entdeckung der Art im Jahre 1852 wurden große Bestände an Samenmengen nach Europa verschifft, um die imposante Art auch dort zu beheimaten. Ab 1856 nun auch in Deutschland vertreten, finden sich Mammutbäume vorwiegend in geschützten Parkanlagen, da sie durch weltweite rigorose Abholzung eine stark bedrohte Art darstellten und inzwischen unter Natur- und Artenschutz stehen.
Das faszinierende an dieser Art ist die Dicke der Rinde, die 20 bis 60 cm stark werden kann. Dadurch können Mammutbäume sogar Waldbrände überstehen, da die dicke Rinde wie eine Schutzschicht fungiert.

Ein interessanter lokaler Fakt: Einer der beiden ältesten Bergmammutbäume Deutschlands befindet sich ganz in unserer Nähe, im Staatspark Fürstenlager.

Isabella Schnürle

Fotos: copyright Isabella Schnürle (3) und Daniela Walther (1)

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    Autoren:

    Yvonne Weber-Sturm
    Leiterin des Museum Stangenberg Merck
    Karl Stangenberg
    Daniela Walther
    Isabella Schnürle
    Viktoria Hellriegel

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