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41. Tag: Christa Steinmetz

8/11/2020

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Wir freuen uns sehr, dass wir die vielseitige Künstlerin Christa Steinmetz für die gegenwärtige Sonderausstellung im Artificium gewinnen konnten, um eine umfassende Präsentation ihres Werks zu zeigen. Die Sonderschau „Sowohl als auch“ wurde am 21.06.2020 eröffnet und läuft bis zum 17.01.2021. Alle Kunstwerke können erworben werden.

Christa Steinmetz schafft seit 1996 keramische Skulpturen und arbeitet in den letzten Jahren vermehrt auch mit Malerei, experimentellen Drucktechniken, Fotografie und Mixed Media. Sie beteiligt sich sowohl national als auch international an Wettbewerben und Ausstellungen und erhält Aufträge für den öffentlichen Raum. Christa Steinmetz gewann in diesem Jahr den Kulturförderpreis der Stadt Kelkheim.

Die Künstlerin Christa Steinmetz aus Kelkheim spielt sowohl in der Bildhauerei als auch in der Malerei und Fotografie mit formaler Vielfalt. Sie kombiniert das Schwere mit dem Leichten, das Grobe mit dem Feinen, das Direkte mit dem Indirekten, das Dreidimensionale mit dem Zweidimensionalen und lässt Werke entstehen, die in ihrer technischen und thematischen Vielschichtigkeit neue Welten erschließen.

Bei ihren Keramiken legt sie den thematischen Schwerpunkt auf zweierlei Symbole: die Architektur als Symbol der immobilen Sicherheit, des Geschütztseins, des stationären, geregelten Lebens und das Schiff als Symbol für den Aufbruch, das Abenteuer, sich Naturgewalten und Unsicherheiten auszusetzen. Das Haus und das Schiff stellen die beiden Endpunkte einer Skala dar, in der sich der Mensch bewegt. So wird das Thema Haus/Architektur/Konstruktion in alle Richtungen erweitert und durchdekliniert und als dreidimensionale Abstraktion urbaner Strukturen in Szene gesetzt. Steinmetz kreiert keramische Schiffe, die kompakt und zugleich leicht, gegenständlich und doch verfremdet sind.
Für ihre aufwändige keramische Oberflächengestaltung nutzt Christa Steinmetz Engoben, Metallverbindungen wie Oxide, Sulfate und Chloride und unterschiedliche Brenntechniken wie Raku, Naked Raku und Kapselbrand.

Vor 13 Jahren begann Steinmetz darüber hinaus mit der Fotografie, mit der sie die Realität durch Verfremdung unsichtbar macht. Es entstanden Abbilder innerer Bilder, Empfindungen und Ideen, geschichtete, veränderte, kombinierte Sichtweisen und Wahrnehmungen. „Meine Formen kommen aus dem Gegenständlichen, sind reduziert, verfremdet, überlagert, verändert, kombiniert – die Realität steht nicht im Vordergrund“, so die Künstlerin.
Die Verfremdung der Realität erreicht in ihren Mixed-Media-Arbeiten ihren Höhepunkt. Das Figürliche tritt hier fast komplett zurück, im Vordergrund stehen die Strukturen unserer Umwelt, städtische Muster, die uns begleiten, die Formensprache der Architektur, die intuitiv und gefühlvoll zu Werken großer Komplexität und Spannung gebündelt werden.
Yvonne Weber-Sturm

Weitere Informationen über Projekte und Ausstellungen finden Sie auf der Seite www.christa-steinmetz.de.
 

Abbildungen/Skulpturen:
  • Hausboot, Keramik, naked Raku, Eisen, 35x12x34
  • Leiterboot, Keramik, naked Raku, Eisen, 35x12x54
  • Blaues Haus, Keramik, Acryl, 31x23x34
  • Kristallturm, Keramik, Acryl, 28x21x60
  • Architektur 14, Keramik, Hochbrand, 21x14x42
  • Zusammenbleiben, Keramik, Acryl, 31x34x14
  • Haus I und II, Wachs, Beton, 18x12x28
Abbildungen/Bilder:
  • Wintertag, Collage auf Leinwand. 85x85
  • Sonntagmorgen II, Collage, Siebdruck auf Holz, 60x80

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    Autoren

    Yvonne Weber-Sturm
    Leiterin des Museums
    ​Stangenberg Merck

    Karl Stangenberg
    Daniela Walther
    Isabella Schnürle
    Viktoria Hellriegel
    ​Ute Lieser
    ​Dr. Roland Held

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